Den richtigen Mieter finden
Kreativ suchen und finden
26. Oktober 2018
Wenn man die Zeitung aufschlägt oder ins Fernsehen schaut, kann einem als Vermieter Angst und Bange werden. Auf der einen Seite erfährt man, dass die Gerichte in den meisten Fällen auf Seiten der Mieter stehen und auf der anderen Seite sieht man erschreckende Bilder von vermüllten Wohnungen, die sogenannte Mietnomaden hinter sich gelassen haben. Wenn auch dieses in der Öffentlichkeit entstandene Bild auch etwas verzerrt ist, so weist es doch auf eine wichtige Aufgabe des Vermieters hin: Die Auswahl des richtigen Mieters.

Das ist gar nicht so einfach, denn man kann ja auch dem Mietinteressenten nur vor den Kopf schauen. Zunächst müssen Sie eine Reihe von Mietern finden, unter denen Sie auswählen können. Hier kann der Blick in die örtliche Zeitung hilfreich sein. Auch im Internet findet man genügend Portale, auf denen Interessenten nach einer geeigneten Mietwohnung suchen.

Entwickeln Sie ruhig bei der Suche nach einem Mieter ein wenig Fantasie und verlassen Sie die klassischen Pfade. Hier einige Tipps, wie man auch auf anderen Wegen an Mietinteressenten kommen kann.
- Fast jeder Supermarkt hat heute ein „Schwarzes Brett“ wo Anbieter und Suchende auf sich aufmerksam machen. Wenn Sie nicht gerade eine Luxusimmobilie vermieten wollen, sollten Sie es auch hier einmal versuchen – es kostet ja nichts!
- Es gibt nicht nur die Tageszeitung. Wöchentlich kommen Mitteilungsblätter der Kommunen und Werbezeitschriften in alle Haushalte. Auch hier kann sich ein Inserat lohnen, das in vielen Fällen günstiger als die Tageszeitung ist, die nicht alle Haushalte erreicht.
- Einige Kommunen bieten auch die Möglichkeit, einen Aushang innerhalb des Bürgerbüros anzubringen.
- Der Hinweis an einer Seitenscheibe des eigenen Autos ist zwar nicht nach jedermanns Geschmack, in vielen Fällen aber durchaus erfolgreich.
Wichtig
Mieter aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis stellen ein Problem für sich dar. Bedenken Sie, dass es für Sie bei einer persönlichen Beziehung zum Mieter in vielen Fällen schwerer wird, Ihre Rechte – notfalls gar per Gerichtsverfahren – durchzusetzen.
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